517
Betta splendens 03

Impressum

Cyprinodontiformes, Zahnkarpfen

Die Ordnung der Zahnkarpfen umfasst ca. 1200 Arten, welche weltweit in den gemäßigten bis tropischen Zonen vorkommen. Einzelne Arten haben sich teilweise an extreme Umweltbedingungen angepasst. So gibt es in der Ordnung Arten die in periodisch austrocknende Gewässern leben. Diese müssen in kurzer Zeit (ca. 6 Monate) ihren gesamten Lebenszyklus durchlaufen. Vor dem Austrocknen des Gewässers werden die Eier im Bodengrund positioniert. Die Eier brauchen dann zur Entwicklung zwingend eine trockene Phase. Nach der Regenzeit beginnt das Ganze dann von vorne. Andere Arten haben sich an extreme Wasserwerte von Wüstengewässern angepasst. Bei den lebendgebärenden Arten (Poeciliidae) findet die Entwicklung der Eier im Körper der Weibchen statt (ovovivipar). Bei den ebenfalls lebendgebärenden Hochlandkärpflingen hat zur Versorgung der Eier im Lauf der Evolution eine Nabelschnur entwickelt. Bei vielen Arten ist ein ausgesprochener Dimorphismus zu bemerken. Die Männchen sind oft ausgesprochen Auffällig gefärbt, während die Weibchen eine unauffällige Tarnfärbung tragen. Da selbst die größten Arten 30 cm kaum überschreiten, ist der übergroße Teil der Zahnkarpfen ausgesprochen aquarientauglich.

Aplocheiloidei

Lucania goodei 010 Aphyosemion australe natur 046

Cyprinodontoidei

Aplocheilichthys normani
Vieraugen
Hochlandkärpflinge
Wildformen Platy
Guppy