Membranpumpen gibt es als Klein- und Großmembranpumpen. Kleinmembranpumpen fördern nur wenig Luft. Sie sind somit meist nur für ein Aquarium ausgelegt. Da bei diesen preiswerten Pumpen nicht die besten Materialien zum Einsatz kommen, läßt die Luftförderleistung schon nach kurzer Zeit nach. Im Gegenzug steigen die Betriebsgeräusche enorm an. Sinnvoller ist es, bei einzelnen Becken eine Strömungspumpe oder ein motorbetriebenen Innenfilter zu betreiben.
Großmembranpumpen werden aufwendiger gefertigt und haben demzufolge eine höhere Lebensdauer. Je nach Ausführung können sie mehrere Aquarien bis hin zu einer gesamten Zuchtanlage mit Luft versorgen. Membranpumpen die in der Medizintechnik zum Einsatz kommen sind oft nicht für den 24-Stunden-Dauerbetrieb geeignet. Sie können, die im Dauerbetrieb, entstehende Wärme nur schlecht abführen, was unter anderem zu einem schnellen Verschleiß der Membran führt.
Membranpumpen dürfen nicht ohne oder zu geringem Gegendruck betrieben werden (es müssen immer genug Aquarien belüftet werden). Fehlt der Gegendruck sind die Hubbewegungen zu groß und heftig, so dass die Membran vorzeitig einreißen kann.
Kolbenpumpen
In Kolbenpumpen treibt ein kleiner Elektromotor Kolben (ähnlich einer Fahradluftpumpe) an. Je nach Anordnung und Kraftübertragung gibt es unterschiedliche Bauarten. Da die Herstellung von Kolbenpumpen relativ aufwendig ist, sind sie auch in der Regel etwas teurer. Was sich in einer meist guten Qualität und in einer langen Lebensdauer niederschlägt. Kolbenpumpen haben je nach Baugröße eine erhebliche Luftförderleistung, so das auch Großanlagen mit solchen Pumpen betrieben werden. Bei Kolbenpumpen ist es unerheblich ob ein Gegendruck vorhanden ist oder nicht.
Durchlüfter gleich welcher Bauart entwickeln zum Teil erhebliche Geräusche, so dass der Standort der Pumpe an einer Stelle sein sollte, wo das nicht weiter stört. Besonders bei Membranpumpen, zum Teil aber auch bei Kolbenpumpen schwingen Materialien mit auf denen die Pumpen stehen, was zu einer verstärkten Schallerzeugung führt. Auch können sich ungesicherte Schraub- und Steckverbindungen dadurch lösen. Das Verwenden von Unterlagen aus schwingungsdämpfenden Materialien wie z.B. Schaumstoff, Filz, Gummi u.ä. ist hier hilfreich.
Durchlüfter haben an den Luftansaugöffnungen kleine Luftfilter aus Filz u.ä.. Diese verstopfen im laufenden Betrieb und sind von Zeit zu Zeit (aller 6 Monate ist kein schlechter Wert) zu reinigen oder zu wechseln, ansonsten reduziert sich mit zunehmender Verschmutzung die Leistung der Pumpe erheblich.
Durchlüfter erwärmen sich im Dauerbetrieb zum Teil beträchtlich. Um für eine ausreichende Kühlung zu sorgen, ist eine Luftströmung am Gehäuse der Pumpe zu gewährleisten.
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