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Betta splendens 03

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Heizung

Die Notwendigkeit einer Heizung ist abhängig von den gehaltenen Fischen und Pflanzen. So gibt es einige Tiere und Pflanzen, die dauerhaft bei relativ hohen Temperaturen gehalten werden müssen. Typische Beispiele sind hier der Diskus und Barclaya longifolia. Ein großer Teil der Tiere und Pflanzen braucht zumindest in einer Jahreszeit etwas kühlere Temperaturen, so dass in einem normal beheizten Zimmer (+ Abwärme der Aquarienbeleuchtung) eigentlich nicht unbedingt noch geheizt werden muss.

Die Leistung (in Watt) der Heizung richtet sich nach der Wassermenge des Aquariums und der gewünschten Temperaturerhöhung gegenüber der Umgebungstemperatur.

Heizer 01Die Leistung der Heizung sollte immer so ausgelegt werden, das bei einem Defekt im ungünstigen Fall (Dauerbetrieb) das Wasser nicht über 32°C erwärmt wird.

Bei Heizungen für Aquarien gibt es zwei unterschiedliche technische Ausführungen.

  1. Stabheizer
  2. Bodenheizung

Stabheizer bestehen aus einem spiralförmigen Heizdraht, welche in einer relativ unzerbrechlichen Glasröhre untergebracht ist. Über ein Thermostat bzw. elektronische Regelung wird eine Temperatur eingestellt, die durch Ein- und Ausschalten der Heizung gehalten wird. Stabheizer werden mit 230V betrieben, dadurch sind Stabheizer im Defektfall (Glasbruch; defekte Dichtungen) immer eine potenzielle Unfallquelle.

Bodenheizungen werden mit 12 oder 24V betrieben und sind somit unfalltechnisch sehr sicher (solange der Trafo fern vom Wasser installiert wird). Bodenheizungen bestehen aus einem längeren Heizkabel, welches im Bodengrund verlegt wird. Durch die aufsteigende Wärme wird für eine Durchflutung des Bodengrundes gesorgt. Was für viele Pflanzen von Vorteil ist. Es gibt aber auch Pflanzen, die das nicht vertragen.

In verschieden Außenfilter (Topffiltern) sind Heizung schon integriert, wodurch die Heizung als undekoratives Element aus dem Aquarium verschwindet.